Und hier die Geschichte dazu...
1765 regte Fürst Wilhelm Heinrich von Nassau-Saarbrücken die
Alaungewinnung an. Alaun nannte
man früher das kristallisierte,
wasserhaltige, schwefelsaure Doppelsalz von Kalium und Aluminium (Kaliumaluminiumsulfat).
Wie auch in anderen Gegenden, rankte sich auch im
Sulzbachtal eine Sage über den „schwarzen Diamanten“.
An einem Berg zwischen Sulzbach und Dudweiler trieb ein armer
Hirte jeden Tag seine Schweine zur Mast in den Wald. Er musste dabei ständig
auf der Hut vor dem „schwarzen Herzog“ sein, der dafür bekannt war, die
Menschen in diesem Gebiet mit seinen Mannen auszurauben. Ausserdem gab es im Wald den "weißen Nebel", in
dem sich die Schweine verloren.
Eines Tages wühlte eins seiner Schweine einen Stein aus der
Erde. Er war seltsam glänzend, schwarz
und so groß wie ein Kopf. Als der Hirte Feuer machte, stieß er den Stein
beiseite. Da stieg plötzlich ein uraltes Männlein aus der Kuhle und warf den
Stein ins Feuer. Daraufhin begann der Stein zu brennen. Das Männlein schlug mit
einem silbernen Schlägel gegen den Felsen, dieser zerbarst und ein großer Spalt
tat sich auf, indem sich ein Reich von schwarzen Steinen befand. Der Hirte
füllte seinen Sack mit so vielen Steinen, die er tragen konnte und brachte sie
dem Burggrafen von Saarbrücken. Dieser kaufte dem Hirten die Steine samt der Stelle, wo er sie gefunden hatte,
für tausend Gulden ab. Der Burggraf befiel
seinen Bauern, die Steine abzubauen und wurde ein reicher Mann.
Der brennende Berg hat seinen Namen von einem Kohleflöz, das seit mehr als 200 Jahren in
einer Klamm schwelt.
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