Ich bin Reiko, nein – ich bin kein Fuchs, sondern ein Shiba.

Im Januar 2013 wurde ich geboren und stelle seit Anfang April mit Frauchen und Herrchen das Saarland auf den Kopf.

… und das ist mein Shiba Inu Blog.

Sonntag, 18. Mai 2014

Am brennenden Berg

Wird mal wieder Zeit, dass ich mich melde. Hab viel zu erzählen... aber eins nach dem anderen. Heute gibts Fotos von meinem Abenteuer am brennenden Berg. 

Und hier die Geschichte dazu... 



1765 regte Fürst Wilhelm Heinrich von Nassau-Saarbrücken die Alaungewinnung an.  Alaun nannte man früher das  kristallisierte, wasserhaltige, schwefelsaure Doppelsalz von Kalium und Aluminium (Kaliumaluminiumsulfat).  

Wie auch in anderen Gegenden, rankte sich auch im Sulzbachtal eine Sage über den „schwarzen Diamanten“. 
An einem Berg zwischen Sulzbach und Dudweiler trieb ein armer Hirte jeden Tag seine Schweine zur Mast in den Wald. Er musste dabei ständig auf der Hut vor dem „schwarzen Herzog“ sein, der dafür bekannt war, die Menschen in diesem Gebiet mit seinen Mannen auszurauben.  Ausserdem gab es im Wald den "weißen Nebel", in dem sich die Schweine verloren. 

Eines Tages wühlte eins seiner Schweine einen Stein aus der Erde. Er war  seltsam glänzend, schwarz und so groß wie ein Kopf. Als der Hirte Feuer machte, stieß er den Stein beiseite. Da stieg plötzlich ein uraltes Männlein aus der Kuhle und warf den Stein ins Feuer. Daraufhin begann der Stein zu brennen. Das Männlein schlug mit einem silbernen Schlägel gegen den Felsen, dieser zerbarst und ein großer Spalt tat sich auf, indem sich ein Reich von schwarzen Steinen befand. Der Hirte füllte seinen Sack mit so vielen Steinen, die er tragen konnte und brachte sie dem Burggrafen von Saarbrücken.  Dieser  kaufte dem Hirten die Steine samt der Stelle, wo er sie gefunden hatte, für tausend Gulden ab.  Der Burggraf befiel seinen Bauern, die Steine abzubauen und wurde ein reicher  Mann.
Der brennende Berg hat seinen Namen von einem  Kohleflöz, das seit mehr als 200 Jahren in einer Klamm schwelt.











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